Grundschule Leineberg

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SCHULPROGRAMM                                           

                                                                                           

Unser Leitbild

 

 Miteinander

·         Wir wollen eine Schule, in der alle Beteiligten offen, vertrauens- und respektvoll miteinander umgehen und in der jeder wertgeschätzt wird.

 Schule als Lebensraum

·         Wir verstehen unsere Schule als Lebensraum, in dem wir uns Zeit füreinander nehmen und geben.

·         Durch demokratische Formen des Zusammenwirkens fördern wir die Mitbestimmung und Mitgestaltung des Schullebens.

 Lernen

·         Wir wollen Freude am Lernen entdecken, entwickeln und erhalten – miteinander, voneinander, füreinander.

 Schwerpunkte unserer Arbeit

·         Wir wollen Gesundheitsbewusstsein durch Sport, Bewegung und Ernährung und umweltbewusstes Verhalten fördern.

·         Englisch prägt die Atmosphäre in unserer Schule und begegnet den Kindern im Schulalltag.

·         An unserer Schule legen wir Wert darauf, unsere Schülerinnen und Schüler individuell zu fordern und fördern.

 

 Zusammenarbeit

·        Wir wollen durch interne und externe Kooperation unsere gemeinsamen Ziele verwirklichen und die Schule weiterentwickeln.


GLIEDERUNG

1. Situation der Schule

2. Miteinander in der Schule

3. Zusammenarbeit im Kollegium

4. Demokratie in der Schule

4.1.  Kollegium

4.2 Schüler

4.2.1 Klassenrat

4.2.2 Kinderrat

4.2.3 Freitagstreff

4.3 Eltern

4.4 Mitarbeiter

5. Ganztag

6. Frühenglisch und Immersion

7. Sport

8. Inklusion und  Förderkonzept

9. Soziales Lernen

9.1        Soziale Kompetenzen

9.2       Persönlichkeitsentwicklung

9.3       Beratungsteam der Schule

10.                  Unterricht

10.1     Bewegung im Unterricht

10.2    Projektunterricht

10.3    Forschen und Experimentieren

10.4    Methodentraining

10.5    Leseförderung

10.6    Sonnenraum

11.          Begabungsförderung

12.          Umwelt und Gesundheit

13.          Rituale

14.          Förderverein

15.          Übergang Kindergarten - Grundschule






1.Situation der Schule

Die Grundschule Leineberg arbeitet seit dem Schuljahr 2008/09 als offene Ganztagsgrundschule. Der Ganztag findet montags, dienstags und mittwochs von 7.50 Uhr bis 15.15 Uhr statt.

Die Halbtagsschüler sind von 7.50 Uhr bis 12.50 Uhr in der Schule.

Im Schuljahr 2018/19 besuchen über 240 Schülerinnen und Schüler die Grundschule Leineberg. Die Jahrgänge sind dreizügig.

Das Kollegium besteht aus Lehrern und Lehrerinnen, hierunter eine Förderschullehrerin, Mitarbeitende des ASC Göttingen, einem oder mehreren FÖJlern, unserer LISA-Ansprechpartnerin, unserer Schulsozialarbeiterin und unseren Vertretungskräften.

Ein Hausmeister und eine Schulsekretärin ergänzen das Team.

Das Einzugsgebiet der Schule umfasst den Leineberg und das Leineviertel. Für die zweisprachigen Englischklassen werden auch Kinder außerhalb des Einzugsgebietes aufgenommen.

Die Grundschule Leineberg verfügt über große helle Klassenräume, zu denen im Erdgeschoss eine Terrasse gehört, die an die Streuobstwiese grenzt.

Es stehen Fachräume für Musik und Werken, eine Lehrküche, eine Forscherwerkstatt, ein Mehrzweckraum (Sonnenraum) und ein Computerraum mit 15 Arbeitsplätzen zur Verfügung.

Unsere Mensa hat 70 Plätze, wir essen in 2 Schichten.

Wir haben 60 Hortplätze, dafür stehen drei Räume zur Verfügung.

Eine Schülerbücherei steht allen Schülerinnen und Schülern in jeder 1. großen Pause und während der Mittagszeit offen.

Das Schulgelände ist sehr großzügig angelegt und lädt zu vielfältigen Spiel- und Sportmöglichkeiten ein. 

2. Miteinander in der Schule

Für die Identifikation mit unserer Schule sind Vertrauen, Respekt, Informationsaustausch, Offenheit, Engagement und Teamgeist wichtig. Folgende Schwerpunkte konnten wir bereits entwickeln: Freitagstreff, Umweltschule in Europa, sportfreundliche Schule, Englisch ab der ersten Klasse und Mitarbeit im Kooperationsverbund zur Förderung besonderer Begabungen. Das Schulleben wird getragen von den Schülern, Eltern, Lehrern, dem Schulleitungsteam sowie unserer Sekretärin, der Schulleitung, dem ASC und unserem Hausmeister.

Hinzu kommen „Außerschulische Lernorte“ (Rucksackschule) wie z.B. Bäckereien, das RUZ Reinhausen, der Göttinger Wald, Büchereien und „Außerschulische Lernpartner“ wie z.B. Lesepaten. Darüber hinaus finden verschiedene Zusammentreffen einzelner Gruppen wie Schulelternrat, Förderverein, Schulvorstand, Gesamtkonferenz und Fachkonferenzen statt, in denen wichtige Fragen rund um unsere Schule erörtert und bearbeitet werden. Außerdem gestalten wir in den Kindergärten Elternabende zum Thema „Schule“.

Das konstruktive Miteinander wird erst möglich durch das Zusammenkommen der einzelnen Gruppen in verschiedenen Konferenzen und Versammlungen: PR (Schulleitung, Lehrer, ASC-Vertreter), Schulleitungsteam (Schulleiterin, stellvertretende Schulleiterin, ein bis zwei Lehrer), Schulvorstand (Schulleitung und 2 Lehrervertreter, 4 Elternvertreter aus der Elternschaft), Gesamtkonferenzen (Schulleiterin, Lehrer, Elternvertreter, ASC-Vertretung, Vertreterin der Mitarbeiter), Fachkonferenzen (Fachlehrer, Eltern), Schulelternrat (gewählte Elternvertreter), Kinderrat, Freitagstreff (siehe Punkt Demokratie). Eine wichtige Institution, die unser Schulleben ideell sowie finanziell unterstützt, ist unser Förderverein (siehe Punkt Förderverein).

3. Zusammenarbeit im Kollegium

Die Zusammenarbeit im Kollegium zeichnet sich vorrangig durch die wöchentlich stattfindenden „Pädagogischen Runden“ (PR) aus, in denen verschiedene Themen bearbeitet werden, die am Anfang des Halbjahres gesammelt, gewichtet und auf die verschiedenen Termine verteilt werden. Die PR-Themen, die aus dem Schulleben erwachsen, sind z.B. die Planung und Organisation von Festen und anderen Ereignissen im Schulalltag, die Arbeit in den Klassen, pädagogische Schwerpunkte, die Zusammenarbeit mit dem ASC, die Entwicklung des Ganztages. Weiterhin werden aktuelle Anliegen regelmäßig diskutiert und beschlossen.

Jährlich findet eine Schulinterne Lehrerfortbildung statt. Die Inhalte sind sowohl praktisch als auch theoretisch, wie z.B. die Weiterentwicklung des Schulprogramms, das Sichten und Ordnen von Lernmaterialien oder die Entwicklung des Zusammenlebens in der Schule. Mit Musik und Bewegung schaffen wir Abwechslung im Tagesablauf der schulinternen Lehrerfortbildung.

Die Kolleginnen einer Jahrgangsstufe versuchen in regelmäßigen so genannten „Teamtreffen“, die in den Klassen anstehenden pädagogischen und fachlich-didaktischen Themen zu diskutieren. Dabei findet ein intensiver Austausch statt, bei dem die Kollegen versuchen, ihre Vorgehensweisen in den Klassen anzunähern. Weiterhin werden zum Teil gemeinsame Unterrichtseinheiten geplant und ein Konsens über aktuelle Anschaffungen und Aktivitäten wird gebildet. Ziel ist es, dies auf alle Jahrgangsstufen zu übertragen.

Einige Kollegen entscheiden sich, ihren Klassen die Zusammenarbeit mit einer Patenklasse einer anderen Jahrgangsstufe zu ermöglichen. Dabei werden z.B. gemeinsame Aktivitäten wie Rucksackschulen oder Jahreszeitenfrühstück durchgeführt.

In den Stundenplan integrierte Doppelbesetzungen dienen dem individuellen Fördern von einzelnen Schülern oder Kleingruppen und dem gegenseitigen Austausch. Dies bietet weiterhin den Vorteil des Kennenlernens von unterschiedlichen Klassen. Durch die Doppelbesetzung und die Arbeit im Team wird eine soziale und fachliche Struktur aufgebaut, die unter anderem den Vertretungsunterricht erleichtert.

Es wird regelmäßig zu Fachkonferenzen und Gesamtkonferenzen eingeladen, in denen ein anregender Austausch stattfindet und ebenfalls eine Einbeziehung der Elternvertreter ermöglicht wird.


4. Demokratie in der Schule


4.1 Kollegium

Die Schulleiterin und die stellvertretende Schulleiterin arbeitet im Schulleitungsteam.

Jeden Donnerstag findet von 13:05-14:45 Uhr die Pädagogische Runde statt. Die hier bearbeiteten Themen werden halbjährlich innerhalb des Kollegiums entwickelt und festgelegt. Jede PR wird mittels eines Protokolls schriftlich fixiert und allen Kolleginnen zugänglich gemacht. Die Leitung der PR wechselt im (freiwillig) rotierenden Verfahren. Inhaltliche Schwerpunkte der PR liegen z. B. auf Planung und Entwicklung des Schulprogramms, dem Ganztagsbereich, dem Erarbeiten und Erproben neuer unterrichtlicher Konzepte, der Vorstellung der Klassen, dem Vorstellen der Förderkinder und der Verteilung der Förderstunden. 

 

Einmal im Jahr findet eine zweitägige SCHILF statt. Individuelle Fortbildungen und Hospitationen an anderen Schulen werden regelmäßig und vielfältig durch die Kolleginnen wahrgenommen.

 

In den Jahrgangsstufen sind gemeinsame Absprachen und Teamgespräche die Regel.

 

Die regelmäßige Mitarbeit von Praktikanten, Lehramtsanwärtern, Studenten, Eltern und ehemaliger Kolleginnen unterstreicht die „Öffnung“ der Schule nach Außen.


Weitere Besonderheiten:

- Feste und regelmäßige sportliche Veranstaltungen

- Mitglied im Kooperationsverbund zur Förderung

  besonderer Begabungen - Göttingen II




4.2  4.2        Schüler

Seit einiger Zeit ist das Verfahren des Kinderrats in Anlehnung an die Pädagogik von C. Freinet an der Leinebergschule fester Bestandteil.

 

Die Möglichkeit der Übernahme und Ausführung eines Klassenamtes fördert auf Seiten der Kinder das Prinzip der Eigenverantwortung, des Miteinanders und der Mitbestimmung.

 

4.2.1 Klassenrat

Der Klassenrat tagt wöchentlich in allen Klassen und wird ab der 3. Klasse von den Klassensprechern geleitet. Die Themen des Klassenrates können klassenintern oder klasssenübergreifend sein. Sie werden spontan gemeinsam festgelegt oder die Woche über gesammelt (Briefkästen, Wandzeitung, mind-map). Die Gesprächsbeiträge und Ergebnisse werden in einem Protokollbuch festgehalten und zu Beginn des Klassenrates verlesen. Es gibt abgesprochene Regeln und Strukturen für den Ablauf. Der Klassenrat legt fest, welche Themen im Kinderrat vorgestellt werden sollen.

 

4.2.2 Kinderrat

Im Kinderrat versammeln sich zweimal im Monat für je eine Stunde die beiden gewählten Klassensprecher aller Klassen mit zwei Lehrerinnen. Die Leitung des Kinderrates haben abwechselnd die Klassensprecher der vierten Klassen. Die Klassensprecher stellen die für alle wichtigen Themen aus ihrer Klasse vor und es wird, wenn nötig, ein Hauptthema festgelegt (z. B. Fußballspiel, Regeln in der Schule). Im Kinderrat werden Themen besprochen und teilweise abgestimmt oder sie werden für den Freitagstreff vorbereitet.

In jeder Kinderratssitzung wird von den unterstützenden Lehrerinnen ein Protokoll angefertigt, das von den Klassenlehrerinnen eingesehen werden kann.

 

4.2.3 Freitagstreff

Beim Freitagstreff versammeln sich alle Schülerinnen, Lehrerinnen und Gäste einmal monatlich in der Pausenhalle. Er dauert etwa 30 – 40 Minuten und wird abwechselnd von den Klassensprechern der 4. Klassen geleitet, unterstützt von ein oder zwei Lehrkräften. 

Nach dem Verlesen des letzten Protokolls tragen die Klassensprecher wichtige Berichte und Nachrichten aus ihren Klassen vor. Danach wird das Hauptthema behandelt und wenn nötig und möglich, von allen gemeinsam abgestimmt. Außerdem haben die Kinder die Gelegenheit, etwas zu präsentieren, z. B. Gedichte, Tänze, Lieder, Versuche oder Vorträge zu bestimmten Themen aus dem Unterricht.

 

 

Offene Unterrichtsformen wie Tages- oder Wochenplanarbeit, die regelmäßige Reflexion, Selbsteinschätzung (z. B. mittels des Lerntagebuchs) und die Arbeit mit Patenklassen unterstützen Selbstständigkeit und Mitverantwortung der Schüler.

 

In den Pausen organisieren und handhaben die Kinder der 4. Klassen die Spieleausleihe in der Pausenhalle und im Außenbereich völlig eigenständig und selbstverantwortlich. Außerdem unterstützen die Viertklässler die tägliche Ausleihe in der Schülerbücherei.

 

 

4.3 Eltern

Die Eltern arbeiten auf den Elternabenden, in Gesamt- und Fachkonferenzen sowie im Schulvorstand regelmäßig mit. Sie engagieren sich im Förderverein und darüber hinaus bei vielen Festen und Aktivitäten der Schule wie z. B. beim Spielefest, Sommerfestes und bei Weihnachtsfeiern. Sie regen pädagogische Themen an und organisieren  Veranstaltungen wie das Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir“ oder einen Informationsabend zur Medienkompetenz von Kindern.

4.4 Mitarbeiter

Auch die nichtpädagogischen Mitarbeiter der Schule wie Sekretärin, Hausmeister und Reinigungspersonal werden teilweise  in Vorhaben einbezogen. Eine Vertreterin der Mitarbeiter ist Mitglied der Gesamtkonferenz.

Alle Mitarbeiter werden jährlich zu einem gemeinsamen Weihnachtsfest eingeladen.




5. Ganztag

Mit Beginn des Schuljahres 2008/09 wurde an der Grundschule Leineberg der Ganztagsbereich in Kooperation mit dem Team des ASC ganz neu eingerichtet.

Das Team des ASC ist bereits in den Vormittag integriert, die Aufgaben des Teams gehen dabei weit über den Sportbereich hinaus (Englisch/Hort usw.).  

Schulzeit:

 7:50 –   8:00 Uhr Ankunftsphase

              8:00 Uhr Unterrichtsbeginn

            15:30 Uhr  Schulschluss

12:50 – 14:30 Uhr Mittagszeit/inkl. Mittagessen

12:50 – 13:25 Uhr Mittagessen 1. Schicht

13.25 – 13.50 Uhr    Mittagessen 2. Schicht

13:25 -  13:55 Uhr Mittagspause auf dem Gelände

13:55 – 14:40 Uhr Lernzeit (Di-Do./ Mo. Verantwortungsprojekt ab 13.55h)

14:45 – 15:30 Uhr  Projekte bzw. wechselnde Angebote

Zurzeit finden Projekte und Spielangebote an drei Nachmittagen der Woche wie folgt statt:

Montag/Mittwoch     Spiele + Aktionszeit , Chor

Dienstag                    Projekte

Donnerstag und Freitag ist um 12:50 Uhr Schulschluss.

       

Hortangebote

ab 15:15 – 17:00/18:00h besteht ein Hortangebot über den ASC Göttingen

Seit Sommer 2010 gibt es drei Hortgruppen an der Leinebergschule.

6. Frühenglisch und Immersion

Seit dem Schuljahr 2008/2009 wird das Unterrichtsfach Englisch an der Grundschule Leineberg ab der ersten Klasse mit 2 Stunden pro Woche unterrichtet. Alle vier Jahrgänge profitieren seitdem von dem spielerischen Erlernen der Fremdsprache, das (sprach)-handlungsorientiert und themenorientiert aufgebaut ist und stets einen Lebensweltbezug der Kinder aufweist. Der frühe Englischunterricht erfolgt in möglichst authentischen, bedeutungsvollen und herausfordernden Situationen unter Einhaltung der Zielsprache. Diesen wesentlichen Prinzipien steht eine besondere Methodik gegenüber, die sich unter anderem durch den Einsatz von Songs, Rhymes, Games, Stories, visueller Unterstützung wie Bildmaterial und auditiven Medien wie DVDs und CDs auszeichnet. Der Unterricht ist stets auf die Vermittlung der kommunikativen Fertigkeiten ausgerichtet, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf den Kompetenzen Hör-/Hörsehverstehen und Sprechen liegt. In allen Jahrgängen wird mit Lehrwerken gearbeitet, die für den Englischunterricht in der Grundschule entwickelt wurden und sich an dem Kerncurriculum orientieren.


Ebenfalls seit dem Schuljahr 2008/2009 gibt es eine Immersionklasse an der Grundschule Leineberg, die die Kinder in die neue Sprache eintauchen lässt. Dabei wird Englisch nicht als eigenes Fach unterrichtet, sondern stellt die Unterrichtssprache in allen Fächern (Mathematik, Sachunterricht, Sport, Religion, Musik und Kunst) außer Deutsch dar. Den Schriftspracherwerb lernen die Kinder im Deutschunterricht. Immersiver Sprachunterricht geht somit über den regulären Fremdsprachenunterricht in der Grundschule hinaus und steht dem Konzept des bilingualen Lernens gegenüber.

Der Unterricht in der Immersionsklasse zeichnet sich ebenfalls wie das Frühenglisch durch die bereits oben genannte besondere konzeptionlle Methodik aus. Alles was durch Sprache in den Unterricht hinein gegeben wird muss visuell unterstützt werden (TPR – total physical response). Die einzelnen Fächer sind stets situations-, themen-, und schülerbezogen.

Bei der Herstellung von Materialien sowie im Bereich der Unterrichtspraxis stehen den Lehrern verschiedene Internetquellen zur Verfügung. Die erarbeiteten Unterrichtseinheiten werden dokumentiert, so dass nachfolgende Jahrgänge die Unterlagen nutzen können. Englischsprachige Unterrichtseinheiten werden auch an interessierte Schulen weitergegeben oder auch Studenten vorgestellt.

Da der Bereich Englisch in der Schule einen großen Raum einnimmt ist ein stetiger Austausch der Englischlehrer und ASC Betreuungskräfte nötig. Dazu werden „English Team Meetings“ genutzt. Die wichtige Zusammenarbeit mit native speakern wird auch für die Arbeit in der Immersionsklasse genutzt und ist sehr hilfreich für die Unterrichtsplanung und -gestaltung, ebenso wie die mögliche Einbindung von Fremdsprachenassistenten.

Die Universität Hildesheim hat 2010 und 2011 die Arbeit in den Englischklassen  wissenschaftlich begleitet und konnte belegen, dass die Leistungen der Kinder in den Bereichen Rechtschreibung, Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften genauso gut sind wie die einer Vergleichsgruppe.

Eine Sprachfeststellungserhebung durch die Universität Hildesheim hat gezeigt, dass die Kinder der Immersionsklassen an der Leinebergschule über ein sehr hohes englisches Sprachniveau verfügen.

Das Ziel der Grundschule Leineberg ist die Weiterentwicklung des Sprachenlernens nach dem Immersionsprinzip und die Forderung von Kindern mit sprachlicher Begabung.


7. Sport

Seit dem Schuljahr 2008/09 ist Sport einer unserer Schwerpunkte an der Schule. Durch die Unterstützung des ASC –Sportvereines haben die Schüler im 1. und 2. Schuljahr fünf Stunden und in den 3. und 4. Schuljahren drei Stunden Sportunterricht in der Woche. In den 2. Klassen wird Schwimmen unterrichtet.

Zusätzlich wird in der 1. und 2. Klasse Sportförderunterricht erteilt.

In der Nachmittagsbetreuung der Ganztagsschule und des Hortes werden den Schülern ebenfalls sportliche Tätigkeiten wie Akrobatik, Ballspiele und Tänze angeboten.

Im Tagesablauf haben die Schüler während des Unterrichts und in den Pausen noch viele Möglichkeiten sich zu bewegen:

- Fest installierte Sportgeräte auf dem Schulhof

- Sport- und Spielgeräte und Bälle zum Ausleihen

- Rucksackschule

- Lernen mit und durch Bewegung

Im Ablauf des Schuljahres gibt es noch folgende gemeinsame Feste und Unternehmungen mit sportlichen Betätigungen:

- Spielefest

- Minihandball (Schulwettbewerb)

- Dauerlaufwettbewerbe (Frühjahrslauf, Altstadtlauf, Triathlon)

- Eislaufen

- Radfahrprüfung

- Fußballturnier

- „Ball über die Schnur“-Turnier

- Faschingsturnen

- Gerätetage


Für dieses reichhaltige Sportangebot erhielt die Schule wiederholt die Auszeichnung: „Sportfreundliche Schule“






8. Inklusion und Förderkonzept 


Seit 2013 arbeiten in Niedersachsen alle Schulen inklusiv.

Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit Schwerpunkt Lernen, geistige Entwicklung, emotionale und soziale Entwicklung und Sprache werden an der Grundschule Leineberg gemäß ihren individuellen Voraussetzungen gefördert und erhalten die erforderliche Unterstützung. 

In allen Jahrgängen findet in kleinen Gruppen Sprachförderunterricht statt. Die Kinder, die ohne oder mit nur wenigen Deutschkenntnissen die Leinebergschule besuchen, werden in den Bereichen Wortschatz und Grammatik gefördert, ebenso im Lesen und Schreiben.

Wichtig ist uns die präventive Arbeit, daher liegt ein weiterer Förderschwerpunkt im 1. und 2. Schuljahr.

Die Maßnahmen für Kinder mit Förderbedarf werden gemeinsam im Lehrerteam abgestimmt und zweimal jährlich der veränderten Lernsituation angepasst.

Im Fachunterricht wird durch die Grundschullehrerinnen auf die unterschiedlichen  Lernvoraussetzungen der Schüler und Schülerinnen eingegangen. Grundschulspezifische Fördermaßnahmen wie

differenzierte Arbeitsaufgaben,

individuelle Hilfestellung,

Bereitstellung von geeigneten Hilfs-und  Arbeitsmitteln,

Aufteilung der Lerngruppe durch Doppelbesetzung

ermöglichen verschiedene Zugänge zum erfolgreichen Lernen. Im Grob- und Feinmotorik- sowie im Wahrnehmungsbereich werden die Kinder auch im Sportförderunterricht geschult.

Unser Ziel ist es, unser Förderkonzept immer wieder erneut auf die Bedürfnisse der Schüler einzustellen und regelmäßig den Förderbedarf zu prüfen sowie unsere Fördermöglichkeiten zu optimieren.

Dazu erheben wir im November jeden Jahres den Förderbedarf im Schreiben, Lesen, Mathematik, Sprache, Arbeitsverhalten und im sozialen Verhalten für jede Klasse.

Regelmäßig werden Förderpläne geschrieben und mit den Eltern abgestimmt.  Die Schülerbegleitbögen enthalten Protokolle über die Eltern-Kind-Gespräche an den halbjährlichen Sprechtagen.


9. Soziales Lernen und Persönlichkeitsentwicklung

Das Konzept unserer Schule beachtet neben dem fachlichen Lernen die Bedeutung der Beziehungen untereinander und die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit.

9.1 Soziale Kompetenzen

Das gemeinsame Zusammenwirken in der Klasse und in der Schule setzt bei den Schülerinnen und Schülern soziale Kompetenzen voraus. Dies fördern wir im wöchentlichen Klassenrat, zweiwöchigen Kinderrat und Freitagstreff.

Das Lernen miteinander wird durch Gruppentische unterstützt. Kooperative Arbeitsformen, wie Partner- und Gruppenarbeit, werden angeleitet und eingeübt.

Umgang mit Konflikten

Die Einübung von Konfliktlösungen gibt den Kindern größere Sicherheit im Umgang mit Gleichaltrigen. Konflikte werden vorrangig behandelt, was heißt, dass sie möglichst sofort geklärt werden. Hier ist es wichtig, das jede Partei gehört wird und am Ende immer eine angemessene Entschuldigung, ggf. eine Wiedergutmachung steht. Dies wird von den Lehrerinnen und Lehrern initiiert. Sollte aus zeitlichen Gründen ein Gespräch in der aktuellen Situation nicht stattfinden können, wird es auf den nächstmöglichen Zeitpunkt vertagt.

Die Erfahrung, dass die Verabredung auch eingelöst wird, vermittelt den Kindern Sicherheit und damit zunehmend die Fähigkeit, auf Konfliktlösungen warten zu können.

Die Kinder sollen sensibilisiert werden, damit sie Konflikte zunehmend selbstständiger lösen können.

Seit 2011 werden an der Leinebergschule Streitschlichter ausgebildet. Aus jeder 3. und 4.Klasse werden zwei Kinder ein halbes Jahr mit den Grundsätzen der Streitschlichtung vertraut gemacht. In jeder großen Pause sind zwei Streitschlichter (erkennbar durch rote Westen) auf dem Pausenhof und bieten bei Konflikten ihre Hilfe an.


9.2 Persönlichkeitsentwicklung

Die Stärkung der Persönlichkeit ist ein wichtiges Element der Förderung. Wir vermitteln den Kindern das Gefühl dazu zugehören und zeigen ihnen, dass sie etwas leisten können. So haben die Schüler und Schülerinnen z.B. im kreativen Bereich, in der Begabungsförderung oder in den Nachmittagsprojekten die Möglichkeiten, über das übliche Maß schulischer Arbeit hinauszugehen. Hier können die Kinder über neue Lernchancen Selbstvertrauen und Sicherheit erlangen.

In den regelmäßigen Rucksackschulen im Wald und im Feld machen die Kinder positive Erlebnisse, die Erfahrung mit der Natur und der Gruppe beinhalten.

Wir nehmen uns Zeit für Gespräche. Teilweise führen wir diese in getrennten Jungen- und Mädchengruppen. Die Gespräche drehen sich um Vertrauen, Unsicherheit, Mut, Angst und um das eigene und das andere Geschlecht.

9.3 Beratungsteam der Schule

Seit 2012 haben wir an der Leinebergschule ein Beratungsteam, das die Förderung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten unterstützt.

Das Beratungsteam besteht aus drei Kolleginnen: Frau Linne, unserer Förderlehrerin, die alle Kinder mit Förderbedarf im Blick hat und regelmäßig mit ihnen arbeitet; Frau Schneider-Petrich, unsere Beratungslehrerin, und Frau Abdul, die im Bereich LISA tätig ist.

Das Beratungsteam trifft sich zum Austausch und arbeitet eng mit den anderen Kolleginnen und Kollegen zusammen. Schwerpunkte der Arbeit sind das Verhaltenstrainingsprogramm „Ich schaff’s“, Mediation, Beratung, intensive Schülerarbeit und die Arbeit in der Jungen-Mädchen-Gruppe. Im Lisa-Programm geht die Beratung und Betreuung auch weit über den schulischen Vormittag hinaus.



10. Unterricht

Vielfalt in Unterrichtsformen ermöglicht es den Schülern abwechslungsreich und mit unterschiedlichen Erfahrungen zu lernen. Außer den traditionellen Unterrichtsformen gibt es an unserer Schule Projektunterricht, fächerübergreifender Unterricht, jahrgangsübergreifender Unterricht, Wochenplanunterricht, Stationsarbeit und Freie Arbeit.

So finden wir Möglichkeiten den Schüler in den Mittelpunkt zu stellen und ihm die Möglichkeit zu geben, in seinem individuellem Tempo gefördert und gefordert zu werden, mit allen Sinnen zu lernen und das Gelernte im Gedächtnis zu verankern. Neben der Einzelarbeit werden die Schüler bei uns zur Partner- oder Gruppenarbeit angehalten, um soziale Verhaltensweisen einzuüben.

Unterricht findet bei uns nicht nur im Klassenraum statt, sondern wird oft auf außerschulische Lernorte verlegt.

10.1 Bewegung im Unterricht

Bewegung spielt für die körperliche und geistige Entwicklung unserer Schüler eine große Rolle. Kindliches Lernen bedeutet ein Lernen mit dem ganzen Körper und allen Sinnen. Seit dem Schuljahr 2008/09 besteht eine Kooperation mit dem Sportverein ASC Göttingen:

Die 1. und 2. Klassen haben seitdem täglich eine Sportstunde, die 3.und 4. Klassen haben 3 Sportstunden in der Woche. Um unseren Schülern auch außerhalb der Sportstunden eine vielseitige und intensive Bewegungserfahrung zu ermöglichen, bieten wir ein vielseitiges Angebot an Bewegungsaktivitäten am Vormittag und am Nachmittag an:

Flexibles Unterrichten

Sportförderunterricht in den unteren Klassenstufen

Schwimmunterricht im 2. Schuljahr

Bewegung in den kleinen und großen Pausen mit unterschiedlichen Spielgeräten in der Klasse und einer Spielgeräteausleihe auf dem Schulhof und den Klassenterrassen (Stelzen, Reifen, Bälle etc. )

Jonglieren, Akrobatik, Artistik, Einradfahren etc.

Pausenspielangebote

Rucksackschule

Unterschiedliche Sitzmöglichkeiten in den Klassen

Spielefeste

Sportwettkämpfe

Tänze

Entspannungsübungen

Kontaktspiele, Vertrauensspiele, Bewegungsspiele, Massagen, Kräftemessen, feinmotorische und grobmotorische Übungen

Wahrnehmungsspiele

Lernen mit und durch Bewegung in den Unterrichtsfächern

10.2 Projektunterricht

Im Projektunterricht wird fächerübergreifend an einem Thema gearbeitet. In den Gruppen finden sich Kinder aus allen Klassenstufen.

Bei der Planung des Projektunterrichts fließen auch die Ideen und Wünsche der Schüler ein.

Es ist uns wichtig, dass im Projektunterricht körperlich und geistig gearbeitet wird und möglichst alle Sinne angesprochen werden.

Die Ergebnisse der Projektgruppen werden nach Abschluss der Projektzeit präsentiert  und evtl. im Unterricht weitergeführt.

In den letzten Jahren hatten wir Projekttage zu den Themen

Streuobstwiese

Wir entdecken Talente

Wald

Zirkus

Tanzen

Unsere Schule soll schöner werden

50 Jahre Leinebergschule

Wir für andere - eine soziale Woche

Europa

Unser Ziel ist es, jedes Jahr eine Projektzeit durchzuführen.


10.3 Forschen und Experimentieren

Die Arbeit an Experimenten ist ein wichtiger Anteil im Sachunterricht. Die Schüler lernen hier naturwissenschaftlichen Methoden, Arbeitsweisen und Geräte kennen.

Erfragen und Erforschen von Phänomenen aus Natur und Technik soll durch die angebotenen Versuche, die sich auf Themen des Sachunterrichts beziehen, angeregt werden.

So werden zu einigen Themen, wie zum Beispiel WASSER, eine Werkstatt aufgebaut: Hier arbeiten die Schüler an verschiedenen Stationen, bauen Versuche auf, führen sie durch, beobachten und werten aus. Die Ergebnisse werden in vorgefertigte Arbeitshefte eingetragen. Die Schüler arbeiten selbstständig und kooperieren miteinander. Die Werkstätten können auch von Schülern der anderen Klassen besucht werden.

Mit der Forscherwerkstatt verfügen wir über einen geeigneten Raum für das Arbeiten an Experimenten:

In jedem Schuljahr gehen die Klassen für etwa 6 Doppelstunden in die Forscherwerkstatt und experimentieren dort in kleinen Gruppen an den Forscherkisten, die naturwissenschaftliche Phänomene aus verschiedenen Themengebieten behandeln. Diese Kisten enthalten jeweils eine detaillierte Anleitung (in deutscher oder in englischer Sprache) und das für den Versuch benötigte Material, so dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten können. Unterschiedliche Themen und Schwierigkeitsstufen stellen die Differenzierung sicher.

Jede Forscherstunde wird im Forscherrat vor- und nachbereitet. Dazu trifft sich die Klasse im benachbarten Forscherratsraum. Die Kinder stellen dort ihre Experimente und Ergebnisse den anderen Schülerinnen und Schülern vor. Auch offen gebliebene Fragen werden dort im Plenum diskutiert und, wenn möglich, auch beantwortet.

10.4 Methodentraining

Das Beherrschen von Arbeitstechniken und -methoden ist für schulisches und lebenslanges Lernen besonders wichtig. Wenn der Unterricht zu eigenverantwortlichem Lernen und Arbeiten beitragen will, müssen die Schüler nicht passiv und rezeptiv sondern aktiv und kreativ werden.

Arbeitstechniken und –methoden, die im Unterricht verwendet werden, müssen eingeführt, gelernt, geübt und gefestigt werden.

In Anlehnung an Klippert haben wir uns auf Einführung verschiedener Methoden geeinigt und sind zurzeit dabei, diese in die schuleigenen Arbeitpläne für alle Fächer einzuarbeiten.

Unser Ziel ist es, die gelernten Methoden und Arbeitstechniken in allen Fächern im Unterricht anzuwenden, zu üben und zu festigen.


10.5 Die Arbeit am Computer

Für die meisten unserer Schüler ist der Computer bereits vor Eintritt in die Schule ein Teil ihrer Lebensumwelt, denn sie nutzen ihn als Spielgerät und auch Eltern und Geschwister verwenden den Computer zu Hause. Da jedoch nicht alle Schüler Zugang zu den Neuen Medien haben, muss Schule zur Chancengleichheit beitragen.

Im Rahmen der Medienerziehung räumen wir dem Computer schon ab der 1. Klassenstufe Platz im Unterricht ein. Die Schüler sollen lernen, den Computer als Werkzeug zu nutzen und vielfältige Möglichkeiten kennen zu lernen. 

Dazu gehört:

1. Das Verwenden von verschiedenen Lernprogrammen zum Üben und

    Festigen von Lerninhalten (Budenberg, Oriolus, Sowosoft, Karolus; Lernwerkstatt 9 etc.)

2. Recherche sowie Kommunikation mit anderen Kindern, Klassen oder

   Schulen im und über das Internet (z.B. Antolin, Lernwerkstatt Chat)

3. das Verwenden eines Textprogrammes zum ansprechenden Gestalten von Texten

4. Das Präsentieren von Unterrichtsinhalten

Seit 2008 haben wir in unserer Schule einen Computerraum mit 15 vernetzten Arbeitsplätzen, einem Beamer und einem Drucker eingerichtet. Unsere Schule nutzt SNV (Schulnetzverwalter) in Zusammenarbeit mit der Stadt Göttingen. Jeder Schüler hat ein eigenes Kennwort für die Arbeit am Computer.

Neben der beschriebenen Ausstattung des PC-Raumes sind in oder vor allen Klassenräumen Medienecken eingerichtet worden.

Unsere Whiteboards wurden inzwischen auf fünf aufgestockt, so dass jeder Jahrgang bzw. Trakt ein Board zur Nutzung zur Verfügung hat und eins im Musikraum genutzt werden kann.

10.5 Leseförderung

Lesen ist die wichtigste Kulturtechnik zur Erschließung der Umwelt. Wir legen in unserer Schule ein besonderes Augenmerk darauf, dass alle Schüler die Lesetechnik erwerben. Seit dem Schuljahr 2008/09 arbeiten wir sehr erfolgreich mit dem Lehrgang ABC der Tiere – Lesen in Silben .

Um alle Schüler ausreichend fördern zu können, arbeiten wir im ersten Schuljahr mit Doppelbesetzung und Einzelförderung. Zu Beginn des 2.Schuljahres wird zusätzlich ein Intensivkurs für Schüler angeboten, die die Lesetechnik noch nicht ausreichend erworben haben.

Neben dem reinen Erwerb der Lesetechnik stellt die gezielte Förderung von Lesestrategien an unserer Schule eine sehr wichtige Aufgabe dar. Wir wollen den Grundstein zu einer sich entwickelnden Lesekultur legen.

Lesen beinhaltet, dass Informationen im Text vom Leser gedanklich erarbeitet und inhaltlich verstanden werden. Um Lesestrategien zu festigen und Schüler zum Lesen zu motivieren und ihre Freude und Neugier am Lesen zu wecken, nutzen wir nicht nur Möglichkeiten, die uns der Unterricht bietet (z.B. individuelle Förderung, Klassenlektüren, Differenzierung, Lesekisten aus der Stadtbibliothek, Besuche in der Stadtbibliothek, Arbeit mit Lernprogrammen wie Budenberg, Oriolus, Karolus und Antolin etc.):

In einigen Klassen helfen Lesemütter und Leseväter in der Unterrichtszeit bei der Leseförderung.

Jede Klasse hat eine eigene Klassenbücherei

In vielen Klassen finden Lesenächte statt.

Unsere gut sortierte und neu eingerichtete Schülerbücherei bietet den Schülern täglich die Möglichkeit, sich in der ersten großen Pause und in der Mittagspause gemütlich zum Lesen zurückzuziehen oder sich Bücher für zu Hause auszuleihen.

Im Rahmen der Begabungsförderung lesen kleine Gruppen von Schülern aus dem 3.und 4. Schuljahr besonders anspruchsvolle und umfangreiche Lektüre.

Unser Ziel ist es, Kindern mit unzureichenden Deutschkenntnissen im Lesen noch besser zu fördern. Dazu wird sich die Deutschfachkonferenz weiterbilden.


10.6 Sonnenraum

Im Sonnenraum werden verschiedene Freiarbeitsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Von Yoga über einen Martin-Luther-Raum zum Reformationsjubiläum bis hin zu Lernwerkstätten zu Getreide oder Zähnen kann dieser sonnengelbe Raum zweckdienlich genutzt werden und erfreut sich großer Beliebtheit. Er ersetzt zuweilen auch den Ruheraum.


11. Begabungsförderung

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Leineberg sollen in ihren Begabungen gefördert werden und neue Begabungen entdecken. Hierbei geht es um kognitive, sportliche, kreative und soziale Fähigkeiten.

Seit August 2006 gehört die Grundschule Leineberg zum „Kooperationsverbund zur Förderung besonderer Begabungen Göttingen 2“. In diesem Verbund arbeitet die Grundschule Leineberg mit dem Felix-Klein-Gymnasium, der Bonifatiusschule, der Lohbergschule, der Heinrich-Grupe-Schule und vier Kindergärten zu diesem Thema zusammen.

Für die dritten und vierten Klassen findet einmal wöchentlich ein einstündiger Kurs mit etwa 12 Schülern statt, in dem ein Halbjahr gearbeitet wird. Die Kurse präsentieren ihre Ergebnisse am Ende des Durchgangs. Die Themen der Kurse wechseln in bestimmten Abständen. Beispiele für Kursthemen sind: knifflige Mathematik, griechische Mythologie, Unser Sonnensystem, Mikroskopieren, Rhythmusbegleitung mit Boomwhackers, Schülerzeitung, Kunstprojekte, Akrobatik und Jonglage.

Die Themen und die Kurse werden regelmäßig mit Hilfe eines Fragebogens evaluiert. 

Einige Angebote zur Begabungsförderung finden parallel oder im Anschluss an den Unterricht statt:

Erste naturwissenschaftliche Experimente (2. Klasse)

Leseprojekt (3./4. Klasse)

Mathematik (3. Klasse)

Chor (2.-4. Klasse)

Gemeinsam mit den Kooperationsschulen finden die Angebote statt:

Legoroboter bauen und programmieren, Mini-Olympics, English Christmas, sowie Schnupperkurse in den Sprachen Französisch, Spanisch und Latein

In den 3. und 4. Klassen erarbeiten leistungsstarke Schülerinnen und Schüler innerhalb der Unterrichtseinheiten selbstständig langfristige Aufgaben.



12. Umwelt und Gesundheit   

            

Wir wollen Gesundheitsbewusstsein durch Sport, Bewegung, Ernährung und durch umweltbewusstes Verhalten fördern. (Leitbild)

Von 2003-2014 haben wir an dem Projekt „Umweltschule in Europa“ teilgenommen und wurden regelmäßig ausgezeichnet.

Umweltbewusstes Verhalten regen wir durch „Rucksackschulen“ mit den Klassen, durch verschiedene Maßnahmen zur Energieeinsparung (z.B. Solaranlage, Wasserspartaste), Verwendung von Öko-Papier und Vermeidung von Einwegpackungen sowie Plastikreduzierung an.

Die Trennung von Müll findet in allen Klassen statt. Umweltdetektive kontrollierten hier zum Beispiel auch die Mülltrennung und verliehen der Klasse mit der gelungensten Trennung einen Umweltpokal.

Die Schule nimmt außerdem an einer Maßnahme der Stadt Göttingen zur Strom-, Wasser- und Heizkosteneinsparung teil.

Unser Schulgelände ist an einigen Stellen naturbelassen und weist verschiedene Lebensräume aus (Streuobstwiese, Insektenhotel, Teich im Atrium) auf. Das Atrium und unseren kleinen Schulhof können wir als grünes Klassenzimmer nutzen. Das Blumenbeet vor der Schule wird gerne zur Beobachtung der Frühlings- und Sommerblüher besucht.

Im Schulalltag achten wir auf gesunde Ernährung. So thematisieren wir mit den Kindern und Eltern das gesunde und ausgewogene Frühstück. Im Nachmittag findet regelmäßig das Projekt „Kochen und gesunde Ernährung“, das von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen wird.

Mit finanzieller Unterstützung der Eltern können wir ein wöchentliches Obstfrühstück anbieten, seit Sommer 2013 aus biologischem Anbau.

Unser Mittagessen in der Mensa enthält täglich einen Rohkostteller.

Seit 2012 nehmen einige Klassen an dem Projekt „Fit für Pisa – plus“ teil. Hier werden die regelmäßige Bewegung, die ausgewogene Ernährung und die Gesunderhaltung mit Ernährungsberaterinnen und Ärzten unterstützt.


13. Rituale

 

Rituale gliedern den Schultag, geben Sicherheit und Geborgenheit.

Die Klangschale, die in allen Klassen steht, ist das Ruhezeichen, das an Aufmerksamkeit und Stille erinnert.

 

Im Laufe des Schuljahres gibt es wichtige wiederkehrende Ereignisse, die von den Klassen und der Schulgemeinschaft gefeiert und begangen werden:

Das Jahreszeitensingen vor den Herbst- und vor den Osterferien im Forum des Schulhofes, das gemeinsame Adventssingen und die Weihnachtsfeier am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien, die Verabschiedung der 4. Klassen vor den Sommerferien und die Theateraufführung der 3. Klassen für die Einschulungsfeier der Erstklässler.

Das Freitagstreffen beinhaltet stets das Singen unseres Schulsongs, geschrieben von unserem Musik- und Mathelehrer Herrn Gebracht.

 

14. Förderverein

Der Förderverein der Leinebergschule wurde 2001 gegründet. Er ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Gelder für die Schule und die Schüler zu beschaffen.

Der Förderverein lebt von aktivebn, aber auch von passiven Mitgliedern, die mit ihrer jährlichen Spende alle Kinder der Schule unterstützen.

In den letzten Jahren hat der Förderverein viele Anschaffungen für die Schule getätigt, die ansonsten nicht möglich gewesen wären, unter anderem Fahrradständer, Spiele, Big books, Einräder, Grill, Diabolos, Bälle, Bücher, Spiele für die ersten Klassen etc.

Der Förderverein unterstützt auch Unternehmungen der Schule wie z.B. Ausflüge des Chors, Finanzierung von Projekten und Projekttagen und Klassenfahrten.

Der Jahresbeitrag aller Mitglieder ist nicht festgelegt und kann flexibel von jedem selber bestimmt werden. Das Geld fließt in vollem Umfang an die Leinebergschule und damit an die Schüler und Schülerinnen zurück.

In zweimonatigen Treffen tagt der Förderverein und bespricht aktuelle Anliegen der Schule. Dabei ist auch ein Lehrer der Leinebergschule anwesend, der als Bindeglied wichtige Informationen weiterleitet.


15. Übergang Kindergarten – Grundschule

Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule stellt für alle Kinder und ihre Eltern ein Ereignis mit besonderen Herausforderungen dar.

Ziel ist es deshalb, den Übergang von Kindergarten und Schule bezogen auf den Bildungsverlauf der Kinder zu verbessern. Kindergarten und Schule sollen ein gemeinsames Bildungsverständnis entwickeln.

Die Grundschule Leineberg gestaltet den Übergang mit unterschiedlichen Projekten und Veranstaltungen:

Wir nehmen regelmäßig an Elternabenden zum Thema „Einschulung und Schulfähigkeit“ in den Kindergärten unseres Einzugsgebietes teil, stehen den Eltern für Fragen zur Verfügung und informieren aus schulischer Sicht über die Schulfähigkeit der Kinder.

Es finden Elternabende in der Schule statt, bei denen über das Schulkonzept der Grundschule Leineberg informiert wird und nochmals die Schulfähigkeit der Kinder besprochen wird.

Kinder aus den 2. und 3. Klassen gehen in die Kindergärten und lesen aus Bilderbüchern vor.

Wir laden die zukünftigen Schulkinder in Kleingruppen zu „Ersten naturwissenschaftlichen Experimenten“ in die Schule ein.

Zur Schulanmeldung beraten wir die Eltern individuell zur Schulreife ihrer Kinder.

Wir laden die Kinder aus den umliegenden Kindergärten zu Festen und Veranstaltungen in die Schule ein.

Die zukünftigen Schulkinder besuchen die 1. Klassen zu einer Schnupperstunde mit gemeinsamen Frühstück und anschließender Schulpause.

Die zukünftigen Schulkinder aus dem ASC-Kinderbewegungshaus kommen während des ganzen Schuljahres in einem dreiwöchigen Zyklus für je eine Unterrichtsstunde in die Schule. Diese Stunde findet in den a- und b-Klassen zur Hälfte auf Englisch statt und wird vom Kindergarten gestaltet. Die andere Hälfte gestaltet die Klassenlehrerin der 1. Klasse. Die Schulkinder übernehmen eine Partnerschaft für ein Kindergartenkind. Dieses Programm heißt "Let's join hands" und wird von Loretta Jamal begleitet.

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